Die Beobachtung eines Sternes durch ein Teleskop wird immer nur ein leuchtender Punkt bleiben.
Alle Sternbilder sind so Fotografiert wie sie am Himmel auch zusehen sind ,für Details ist ein Teleskop notwendig.
Deshalb werden gerne Planetarische Nebel (Staubwolken) und Galaxien bevorzugt fotografiert, wegen der schönen Bilder.Wobei man natürlich nie als Amateur an die Bilder der Profis herankommt.
Man unterscheidet zwischen Winter und Sommer Nachthimmel. Durch die Drehung der Erde im Jahresverlauf um die Sonne sind je nach Jahreszeit andere Sternbilder zusehen.
Mein Favorit am Nachthimmel das Sternenbild Orion.
Sternbild Orion
Das "Sternbild Orion"ist recht einfach am Winter Nachthimmel zu finden und hat viele unterschiedliche Aspekte.
Oben rechts ist Beteigeuze ,ein roter Riese (600 X Durchmesser von unser Sonne).
also ein sterbender Stern.
Beteigeuze
Unterhalb der Gürtelsterne ist der Pferdekopfnebel (NGC 2024 )
Pferdekopfnebel
Das Bild ist der Orionnebel unterhalb der drei Gürtelsterne.
Im Orionnebel kann man die Geburt von Sternen beobachten.
Orionnebel
Unten links ist der Stern Riegel.
Rigel
Links neben dem Orion ist das Sternenbild großer Hund mit dem hellsten Stern am Nachthimmel, Sirius.
Orion mit Großer Hund
Sirius oben rechts der Doppelstern
Sirius ist ein Doppelstern ca 8.4 Lichtjahre von uns entfernt.
Sirius
Plejaden
Die Plejaden ( auch 7 Gestirn ) werden oft mit dem Sternbild kleiner Wagen verwechselt. Der kleine Wagen ist das ganze Jahr im Norden zu sehen . Außerdem ist der Polarstern ein teil vom kleinen Wagen.Der kleine Wagen ist sehr lichtschwach und deswegen in der Stadt nicht gut zu sehen.
Die Plejaden sind am Winterhimmel zu sehen. Da ihre Sichtbarkeit im Frühjahr endet waren sie für die Landwirtschaft früher sehr wichtig ( Zeitpunkt der Aussaat ). Die Plejaden sind auch auf der Himmelessscheibe von Nebra zu sehen.
Plejarden
Das Sternenbild großer Wagen
Wenn man die hintere Deichsel (auf dem Bild oben) kommt man zum Polarstern. das ist sehr hilfreich bei der Orientierung am Nachthimmel da er genau nach Norden weist.
Sternbild Großer Wagen
Um den Polarstern dreht sich scheinbar der Himmel durch die Erdrotation (ein Tag ). Bei langen Belichtungszeiten entsteht aus einen Stern ein Kreisabschnitt , mit dem Polarstern als Mittelpunkt. Damit eignet sich der Himmel auch als Uhr. Dafür muss man sich die Position eines Sternbildes ( am besten den großen Wagen) über den Horizont merken . Die Zeit lässt sich nun ablesen . Dabei ist zu beachten dass die Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn ist und eine Stunde ein 24 /360° ist ,also 15° sind.
Sternbild Großer Wagen als Uhr
Der Film zeigt die Bewegung des Sternbild Großer Wagen am Sternenhimmel.Für den Film wurden 250 Einzelbilder in einem Zeitraum von 5 Stunden mit einer Belichtungszeit von 20 Sekunden im Abstand von 1:15 Minute gemacht. Leider zogen in der Nacht Wolken vorbei die stören. Sobald ich eine bessere Aufnahme habe wird das geändert.
Das Sternbild Kassiopeia sieht aus wie der Buchstabe W .
Sternbild Kassiopeia Himmels W
Omeganebel
Omeganebel
Wasserschlange & Sextant
Die Wasserschlange erstreckt sich über 1/4 des Firmamentes und ist deswegen schwer im ganzen zu sehen.
Sextant ist oben links ,die andern Sterne sind der vordere Teil der Wasserschlange.
Sternenbilder Wasserschlange & Sextant
Sternenbilder Wasserschlange & Sextant
Nördliche Krone
Sternenbild Nördliche Krone
Andromeda
Im Sterndbild Andromeda ist der Andromedanebel die uns am nächsten gelegene Galaxie mit 2,2 Millionen Lichtjahren Abstand. D.h. wir sehen die Andromeda wie sie vor 2200000 Jahren war.
Lichtgeschwindigkeit:
~300000 Km in der Sekunde
~1 Milliarde Km in der Stunde 1000000000 Km/h
~9.4 Billionen Km im Jahr 9400000000000 Km/Jahr
Sterndbild Andromeda
Die Andromedagalaxie ist ist der helle Stern. Andromeda ist eine Spiralgalaxie ,wovon wir nur die Seitenansicht sehen. Deswegen ist sie nur als Band zu sehen.
Die Ausläufer der Spiralarme und der Hallo (Mitte einer Galaxie ) sind noch zu erkennen.
Andromedanebel
Außerdem wird die Andromedanebel ( Galaxie ) auch M31 nach dem Messier Katalog oder
NGC 224 nach dem New General Catalogue of Nebulae and Clusters of Stars
(engl. Neuer allgemeiner Katalog von Nebel und Sternhaufen ) bezeichnet.
Der Ausdruck Nebel stammt noch aus Zeiten als es noch nicht möglich war Details aufzulösen , was sich mit der Erfindung der Fotografie schnell änderte.